Vom Wettkampf zum Dialog: Wie wir konstruktivere Diskussionen führen können

In meiner Arbeit beobachte ich häufig, wie Diskussionen zu Wettkämpfen werden - mit Siegern und Verlierern. Doch was bedeutet das für die Qualität unseres Austauschs und unsere Fähigkeit, gemeinsam Lösungen zu finden? Drei Aspekte fallen mir besonders auf:
- Das Streben nach Überlegenheit, viele Teilnehmer konzentrieren sich darauf, ihre Argumente zu verteidigen, anstatt wirklich zuzuhören. Dies schafft ein Klima der Polarisierung statt des Verständnisses.
- Angriff und Verteidigung Diskussionen werden oft von Angriffen auf gegnerische Ansichten und der Verteidigung der eigenen Position dominiert. Der Fokus liegt auf dem Gewinnen, nicht auf dem Verstehen.
- Die Gewinner-Verlierer-Mentalität, wenn Diskussionen als Wettkampf gesehen werden, untergräbt das die Möglichkeit für echten Dialog und gemeinsame Lösungsfindung.
Was ändern? Hier einige Ideen:
- Aktives Zuhören üben und Verständnisfragen stellen
- Die eigene Position als Perspektive, nicht als absolute Wahrheit präsentieren
- Nach Gemeinsamkeiten und Synergien suchen, statt Unterschiede zu betonen
- Reflexionsrunden einbauen: "Was haben wir voneinander gelernt?"
Meine Erfahrung zeigt: Wenn wir Diskussionen als gemeinsamen Lernprozess statt als Wettkampf gestalten, profitieren alle Beteiligten. Was sind Ihre Erfahrungen? Wie schaffen Sie es, Diskussionen konstruktiv zu gestalten? Ich freue mich auf Ihre Gedanken in den Kommentaren!